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DiLbeS -
Digitale Lehre im Kontext der Lehramtsausbildung für berufsbildende Schulen
Projektleitung
Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Prof. Dr. Birgit Babitsch
Beteiligte Institutionen
Zentrum für Digitale Lehre, Campu-Management und Hochschuldidaktik (virtUOS) - Servicestelle Evaluation
Projektmitarbeiter*innen
Alina Stolzenburg M.Ed., Tim Herzig M.A.
Projektlaufzeit
1. Oktober 2018 - 28. Februar 2022
Finanzierung
Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen im Rahmen der Ausschreibung "Qualität Plus - Programm für gute Lehre in Niedersachsen
Ziel
Ziel des DiLbeS-Projektes ist es, die Entwicklung von Medienkompetenz in die Ausbildung der angehenden Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen zu integrieren. Hierzu wird ein Medienkompetenzmodell erarbeitet, welches in die Bachelorstudiengänge „Berufliche Bildung“ und Masterstudiengänge `Lehramt an berufsbildenden Schulen´ des Instituts für Gesundheitsforschung und Bildung der Universität Osnabrück integriert werden soll.
Im Rahmen dessen können die Studierenden neue digitale Lehr-Lern-Formen kennenlernen, erproben und entwickeln, die eigenen Lehr-Lern-Erfahrungen reflektieren sowie deren Anwendbarkeit im berufsschulischen Kontext prüfen. Über das Studium hinaus trägt das Projekt dazu bei, dass im späteren Berufsalltag digitale Medien eingesetzt werden, hier durch die Medienkompetenz der Schüler*innen gezielt adressiert und damit nicht zuletzt die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorangetrieben werden kann.
Hintergrund
Die Digitalisierung stellt eine große Herausforderung für die Ausbildung und die Arbeitskontexte der Humandienstleistungsberufe dar, die umfangreiche strukturelle, konzeptionelle und anwendungsbezogene Veränderungen mit sich bringt. Für die Lehrer*innenbildung im berufsbildenden Bereich besteht damit die Notwendigkeit, die Anforderungen des Arbeitsfeldes der zukünftigen Auszubildenden vorherzusehen, eigene Erfahrungen im Umgang mit Medien zu machen und Grundlagen in der Entwicklung von Medien zu sammeln.
Aktuelle Studien belegen, dass sich Studierende auf diese Aufgaben zum jetzigen Zeitpunkt weniger gut vorbereitet fühlen. Die Medienkompetenz der Studierenden besteht derzeit aus unverbundenen Teilkenntnissen, die nicht strukturiert, sondern zumeist beiläufig erworben wurden (Kammerl & Mayrberger, 2011, 172ff.; Herzig, 2007,283ff.).
Verwendete Literatur in der Projektbeschreibung:
Blömeke, S. (2000). Medienpädagogische Kompetenz. Theoretische und empirische Fundierung eines zentralen Elements der Lehrerausbildung. München
Herzig, B. (2007). Medienpädagogik als Entwurf professioneller Lehramtsausbildung. In: Sesink, W., Kerres, M., Moser, H. (Hrsg.), Jahrbuch Medienpädagogik – Standortbestimmung einer erziehungswissenschaftlichen Disziplin, Bd. 6, 283-297. Wiesbaden.
Kammerl, R.; Mayrberger, K. (2011). Medienpädagogik in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Deutschland. Aktuelle Situation und Desiderata. Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung 29, 2, 172-184.
Hier finden Sie die Publikationsliste des Forschungsprojekts DiLbes.